Jedes Jahr im Herbst, wenn die Blätter fallen, der Nebel uns am Morgen schon begrüßt und wir den Lichtschalter im Haus schon am Nachmittag betätigen, dürfen wir St. Martin feiern.
In den Morgenkreisen finden die Kinder der Weibergschneckengruppe einen roten Umhang, ein Schwert, eine Rüstung und ein Pferd.
Wir stimmen uns mit Laternenliedern ein und erzählen uns die Geschichte vom St. Martin.
Damit die Kinder zum Martinsumzug sich den Weg Leuchten können, dürfen sie, wer möchte, ihre eigene Laterne basteln.
Wir geben den Kindern keine Vorlagen, denn wir möchten die Kreativität, die Phantasie der Kinder fördern und unterstützen.
Es ist jedes Mal spannend, wenn sich die Kollegen in die Kreativwerkstatt zurückziehen, um die individuellen Ideen zu besprechen und sie zum Leben erwecken.
Mit viel Geschick und Geduld entstehen Löwen, Spinnen, Einhörner, Katzen, Regenbögen, Sterne und vieles mehr.
Jede Laterne ist einzigartig und besonders.
Ist sie fertig gebastelt, ist es eine Freude das Strahlen der Kinderaugen und den Stolz beobachten zu dürfen, wenn sie die Laterne ihren Freunden vorführen.
Mit einem Licht ausgestattet darf die Laterne nun beim Martinsumzug präsentiert werden.