Alle Vögel sind schon da… Aber stimmt das wirklich? Diese Frage stellten sich die Kinder der Pinguingruppe, denn Ihnen fiel auf, dass in der kalten Jahreszeit kaum Vögel zu hören sind. Noch am gleichen Vormittag besuchte uns ein Rabenpärchen im Garten. Gespannt beobachteten einige Kinder, wie die beiden schwarzen Vögel eine Nuss aus großer Höhe fallen ließen, um diese zu knacken und anschließend zu fressen. In den darauffolgenden Tagen griffen die Erzieher*innen die wiederkehrenden Fragen der Kinder über das Rabenpärchen im Morgenkreis auf und es wurde entschieden, sich näher mit den Vögeln und deren Leben im Winter zu beschäftigen. An anderen Wintertagen erkannten die Kinder, dass nicht nur die großen schwarzen Vögel unseren Garten aufsuchten, sondern auch kleine gelbe, blaue und braune Vögel zu sehen sind. Mit Hilfe des Internets recherchierten die kleinen „Ornithologen“, wie die verschiedenen Vogelarten heißen. Durch diverse Bastelangebote und Steckbriefe der Vögel konnten Sie diese sogar im Garten erkennen und benennen. Besonders interessiert waren die Kinder an der Blaumeise, die durch ihre schönen Farben beeindruckte. Die Pinguingruppe verwandelte sich im Laufe der Zeit mit den gebastelten Vögeln und Werken der Kinder immer mehr in ein großes buntes Vogelhaus.
Das Bilderbuch vom Rotschwänzchen, was machst du im Schnee, erzählte allen Zuhörern, dass es auch Vögel gibt, die den Winter im Süden verbringen und Zugvögel genannt werden. Nicht alle Vögel fliegen im Winter in wärmere Länder. Viele bleiben bei uns und müssen zusehen, wie Sie in dieser Jahreszeit Futter finden. Dies motivierte die Kinder, auch ein Vogelhaus zu bauen und Meisenknödel herzustellen, um den Vögeln auch an kalten Tagen ein leckeres Futter zu spendieren. Das Häuschen hängt jetzt vor den Fenstern der Gruppe, sodass die Kinder es das ganze Jahr über im Blick haben können.